Der schamanische Heilprozess

Viel Leid bleibt uns erspart, wenn wir uns von unseren eigenen begrenzenden Vorstellungen und Glaubenssätzen, negativen Meinungen und Urteilen über uns selbst und andere befreien und lösen können.

Der schamanische Heilprozess bietet Ihnen diese Möglichkeit.

Wir legen ab, was uns daran hindert, unsere Potentiale, Talente und Möglichkeiten auszudrücken und zu leben.

Es sind uralte Verletzungen und daraus resultierende Verhaltensmuster, die sich bis ins Jetzt auf einschränkende Weise auswirken und uns behindern, auch wenn wir uns dessen bewusst sind.

Der schamanische Heilprozess beginnt in der Unteren Welt:

Die Kammer der Wunden

Dort finden wir Situationen, Konstellationen und Ereignisse, die uns auf seelischen Ebenen verwundet haben.

Oft zeigen sich archaische Szenen, die zeitlos sind, und die erste Station ist es, den ursprünglichen Moment der Verletzung zu erfassen. Um diese Wunden zu heilen, besucht der schamanische Heiler einen weiteren Ort:

Die Kammer der Seelenverträge

Dort haben wir als Folge der erlittenen Verletzungen und Wunden geheime Vereinbarungen auf seelischer Ebene abgeschlossen, und so versucht, die Verletzungen auf diese Art und Weise zu kompensieren. Tatsächlich aber sind es diese Seelenverträge, die uns einengen, beschränken und unfrei werden ließen.

Der schamanische Heiler kann hier nun helfen die Verträge zu revidieren, sie können umgeschrieben, abgeändert oder aufgelöst werden, so dass alle Vertragspartner befreit daraus hervorgehen. Vertragspartner können beispielsweise Personen, Familienmitglieder, die eigene Person, das Leben selbst bis hin zum Schöpfer sein.

Nach dem Auflösen und Abändern der unglücklichen Seelenverträge begibt sich der schamanische Heiler nun an einen weiteren Ort:

Die Kammer der Gnade

Dort befindet sich der unverletzte Seelenanteil, der sich aufgrund der Verletzung zurückgezogen hat. Er floh an diesen Ort um heil zu bleiben. Aber eigentlich gehört er zur Person und ist essenziell für ihre Integrität.

Dieser heile Seelenanteil bringt uns die Qualitäten, Lebendigkeit und Freiheit, die uns verloren gingen. Der schamanische Heiler nimmt den Teil auf und integriert ihn zurück in die Person. Dieser Schritt ist ein unschätzbare Bereicherung für unsere Gesundheit und Persönlichkeit.

Im letzten Schritt begibt sich der schamanische Heiler nun an einen weiteren Ort:

Die Kammer der Schätze

Dort finden wir nun all unsere Potentiale, Talente, individuellen Fähigkeiten und Reichtümer, die bisher durch unsere Altlasten verschüttet waren.

Der schamanische Heiler betritt diesen Ort, und findet dort Utensilien, Dinge und Hinweise, hier herrscht eine symbolische Sprache vor, und letzten Endes wird die Person selbst am besten und eindeutigsten verstehen, welche Bedeutung die Schätze dieses Ortes für sie und ihr Leben haben.

Es ist die Vollendung des vorangegangenen Prozesses der Konfrontation, Transformation und Integration.

In der fortgeschrittenen schamanischen Heilpraxis öffnen sich diese Kammern und ihre Begrenzungen, so dass der Heilprozess fließender wird, und individuell in Kommunikation mit den beteiligten Seelen erlebt werden kann.

So kann sich auch der Heilprozess auf weitere Dimensionen ausweiten wie die Obere Welt, in der spirituelle Heilerfahrungen liegen.

Der Kreis schließt sich, indem diese Erfahrungen und Prozesse in der Mittleren Welt auf Feldebene integriert werden, so dass Heilung in irdischen Ebenen erfahren werden kann, und für uns zur Realität wird.

Meiner Erfahrung nach ist der der schamanische Heilprozess ein nicht zu unterschätzender höchst effektiver Weg, sich aus altem Leid zu befreien und sein eigenes persönliches Glück zu finden.


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